Wichtiges aus der Gemeinde Mai 2022 (1)

Gemeinderatssitzung vom 03.05.2022

Treffpunkt für die Mitglieder des Gemeinderates war diesmal die Kläranlage in Unterhaid. Klaus Strätz von der Firma EnWat stellte die Klärschlammverdichtung mittels einer mobilen Schneckenpresse vor. Damit wird der Klärschlamm zunächst entwässert und könnte dann auf einer Trocknungsanlage mit einem sogenannten Keiler weiter bearbeitet werden. Die hierfür benötigte Energie soll mit einer Photovoltaikanlage erzeugt werden. Das vorgestellte Konzept der regional ansässigen Firma stellt sicher eine interessante Möglichkeit der zukünftigen Klärschlammentsorgung dar. Besonders attraktiv wäre die Umsetzung der Klärschlammtrocknung durch die Gewährung staatlicher Fördermittel. Dies setzt jedoch zwingend den Einsatz regenerativer Energieträger voraus.

In Planung ist ebenfalls die Errichtung einer Dirt-Bike-Anlage als Erweiterung der bestehenden Asphaltfläche des Skateplatzes. Die Planungen stellte Jugendpfleger Martin Kaufmann vor. Ziel ist es, mit und für die Jugendlichen der Gemeinde ein zusätzliches Freizeitangebot zu schaffen. Die für die Errichtung der Anlage entstehenden Kosten sollen durch die Erbringung von Eigenleistungen (Bauhof, Jugendliche, Freiwillige etc.) deutlich gesenkt werden. Geplant wurde mit der Firma Dirt-Ways, wodurch alle einschlägigen Sicherheitsvorgaben Beachtung fanden.

Die gestiegenen Lebensmittelpreise machen eine Anpassung der Gebührensätze in der Schulmensa sowie in der Kita Regenbogen notwendig.

Nach der Genehmigung zweier Bauanträge standen noch die Bekanntmachungen aus der Verwaltung auf der Tagesordnung. Zu erwähnen ist hier der Fair Trade – Tag am 14.05.22 von 9 – 14Uhr auf dem Rathausplatz. Neben vielen Angeboten von Produkten aus der Region wird auch gekocht – Bürgermeister Carsten Joneitis und Armin Roßmeier lassen sich dabei auf die Hände und die Pfannen schauen. Der Erlös ist für soziale Projekte bestimmt.

Die Ergebnisse der Verkehrsüberwachungen im Gemeindebereich Oberhaid, Unterhaid und Staffelbach wurden ebenfalls kurz vorgestellt. Insgesamt gab es 40 Meßtage mit 120 Stunden. Es wurden insgesamt 590 Verstöße festgestellt und ein Bußgeld von 15 641,50 Euro verhängt. Die Kosten der Gemeinde für ein Jahr belaufen sich auf ca 8 900 Euro.


zurück